Über reSEArch-EU


Das Projekt reSEArch-EU (ENGLISCH: reinforcing SustainablE Actions, resilience, cooperation and harmonisation across and by the SEA-EU Alliance) gehört zur Initiative SEA-EU – Die Europäische Universität der Meere, die im Rahmen des EU-Programms der Europäischen Universitäten gefördert wird. In SEA-EU haben sich sechs europäische Universitäten zusammengeschlossen, die gemeinsame Forschungsinteressen verfolgen und die im Projekt reSEArch-EU eine engere Zusammenarbeit in der Forschung anstreben sowie eine Harmonisierung von Forschungsumgebungen befürworten.

 

Im Rahmen des Projektes bemühen sich die Partner gemeinsam um die Entwicklung erfolgreicher Methoden und um tragfähige Kooperationsmodelle in Forschung und Innovation durch

– den Aufbau einer antifragilen (jenseits von resilient und robust) und innovativen paneuropäischen Allianz;

– die Abstimmung von Fachwissens und Ressourcen auf die Bedürfnisse der Forschungssysteme;

– Co-Design, Co-Creation und Co-Delivery von Wissen mit und für Interessengruppen, darunter auch Bürgerinnen und Bürger;

– die Festlegung einer gemeinsamen Politik für eine offene Wissenschaftskultur und nachvollziehbare Forschungsdaten;

– die Ausarbeitung und Entwicklung einer gemeinsamen multidisziplinären/interdisziplinären und transdisziplinären Forschungsagenda, die zu nachhaltiger Entwicklung und Wachstum beiträgt;

– den Austausch von kritischen Analysen und bewährten Verfahren für die erfolgreiche Umsetzung einer gemeinsamen Forschungs- und Innovationsstrategie mit anderen Europäischen Universitätsallianzen.

 

Die Erreichung der reSEArch-EU-Projektziele beruht auf einem methodischen Ansatz, der sich auf drei Säulen stützt und die Forschungszusammenarbeit in der SEA-EU-Allianz verändern soll. Dieser Ansatz besteht aus drei nicht-linearen Phasen:

 

Zunächst werden die Partner Wissen aufbauen und eine geeignete Informationsdatenbank in Bezug auf das vorhandene Potenzial in Forschung und Innovation (im Folgenden F&I) und forschungsbasierter Bildung in der Allianz einrichten. Auf diese Weise können die Partner eine profunde Grundlage für den Datenaustausch schaffen. Das Augenmerk liegt dabei vor allem darauf,

– gemeinsame Herausforderungen zu identifizieren,

– gemeinsame Ziele festzulegen und

– zukünftige Maßnahmen zu vereinbaren.

 

Zweitens werden die sechs Universitäten einen Prozess für den Aufbau von Kompetenzen einleiten und Instrumente zum Kapazitätsaufbau bereitstellen mit dem Ziel, Forschende weiter zu qualifizieren und Best Practice zu etablieren. Dieser Prozess kann Aktivitäten umfassen wie

– virtuelle und persönliche Workshops,

– Ausbildung- und Weiterbildungsinitiativen,

– Netzwerkaktivitäten,

– Veranstaltungen mit außeruniversitären Akteuren, etwa aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft,

– Pilotaktivitäten zur Gewinnung neuer Erkenntnisse, zur Stärkung der Forschungszusammenarbeit zwischen den Partnern und zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und 

– die Entwicklung digitaler Werkzeuge, die den Datenaustausch in einem kosteneffizienten und sicheren Umfeld erleichtern können.

 

Drittens werden die Partner zukünftige Möglichkeiten ausloten und Zukunftsvisionen entwickeln. Die Aufstellung einer langfristigen SEA-EU-Forschungsagenda ist von entscheidender Bedeutung, um eine dauerhafte, nachhaltige Wirkung auf die Forschungszusammenarbeit zwischen den Partnern zu erzielen. Dies kann durch folgende Aktivitäten erreicht werden:

– Entwicklung von Think-Tank-Aktivitäten.

– Integration der Grundsätze der Antifragilität, der Nachhaltigkeit von F&I-Praktiken und der offenen Wissenschaft, die in reSEArch-EU entwickelt wurden, als grundlegende Verpflichtungen der SEA-EU-Agenda für F&I.

 

Auf diese Weise können die spezifischen Ziele des reSEArch-EU-Projekts mit den Bemühungen und langfristigen Strategien und Zielen der SEA-EU-Allianz integriert werden.